Hey ihr Lieben =)
Gefühlt haben wir doch gestern erst auf das neue Jahr angestoßen, oder? Und schwupps ist der Januar auch schon wieder vorbei…! Wie läuft es bei euch mit den guten Vorsätzen? Mein Entschleunigungs-Vorsatz klappt bisher so halb… Ich habe mich kopfüber in die Hochzeitsvorbereitungen gestürzt und wenn es in dem Tempo weiter geht, steht die komplette Hochzeit ein Jahr vor dem Termin. 😀
Halbe Sachen kann ich einfach nicht so gut…
In der Zwischenzeit ist mir aber noch ein zweiter Vorsatz – beziehungsweise eine Challenge – über den Weg gelaufen: Die liebe Lisa von mein Feenstaub hat nämlich die #2018DIYdontbuy ins Leben gerufen. Bei dieser Challenge geht es darum, im Jahr 2018 keine Klamotten zu kaufen, sondern alles selbst herzustellen. Da meine Nähkünste sich auf Kissenbezüge und Vorhänge beschränken und ich außer Loop-Schals und Amigurumi (kleinen Häkeltierchen) noch nie etwas gehäkelt habe, bin ich für diese Challenge leider echt nicht die richtige. ABER: Lisa hat für Menschen wie mich eine Variante der Challenge entwickelt, die absolut machbar klingt: #2018nofastfashion.
Bei #2018nofastfashion geht es darum, im Jahr 2018 kein „Fast Fashion“ zu kaufen – also keine Teile, die ein, zwei Mal getragen werden und dann entweder aus der Mode sind, oder die dritte Waschmaschine nicht überlebt haben. Das bedeutet: Klamotten kaufen ist Ok, aber nur unter bestimmten Umständen. Second Hand zum Beispiel oder Fair Fashion werde ich mir auch 2018 das eine oder andere Teil gönnen. Bei einem absoluten Klassiker in hoher Qualität (z.B. ein Kaschmirpulli oder eine Seidenbluse) darf ich auch mal ein Auge zudrücken – Fair oder Second Hand wäre aber natürlich auch hier schön.
Meine Motivation ist ziemlich vielseitig. Zum einen muss ich dieses Jahr echt ein bisschen aufs Geld gucken. Eine Hochzeit muss nämlich nicht nur geplant, sondern auch bezahlt werden. Außerdem platzt mein Kleiderschrank echt aus allen Nähten. Ich habe im vergangenen Jahr zwar schon nach der Regel „One in, one out“ gelebt und habe für jedes gekaufte Teil eines aussortiert, aber das hat das Problem nicht wirklich gelöst. Ich habe inzwischen auch wirklich ein paar sehr schöne Teile und glaube, dass ich sogar mit einem kompletten Kaufverbot die kommenden 12 Monate gut angezogen bestreiten könnte. Zu guter Letzt versuche ich schon länger, der Fast-Fashion-Industrie den Rücken zu kehren, weil die Arbeitsbedingungen und die Konsequenzen für die Umwelt eigentlich untragbar sind. Bisher bin ich dann doch immer irgendwann wieder schwach geworden – vielleicht hilft mir da die Challenge als endgültige Motivation.
Lisa hat nicht nur die Idee zur Challenge entwickelt, sondern auch noch einen Plan für das ganze Jahr aufgestellt. Ich weiß noch nicht, ob ich zu jedem der Themen etwas posten werde, aber ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, wie die Challenge für mich funktioniert.
Wäre die #2018nofastfashion Challenge für euch auch etwas?
Oder seid ihr sogar handwerklich geschickt genug für die #2018DIYdontbuy?
bis bald!
P.S.: Falls ihr euch fragt, wessen Kleiderschränke auf den Bildern zu sehen sind – ich wollte euch mein Kleiderchaos nicht zumuten, und habe beim letzten Besuch im schwedischen Möbelhaus ein paar Fotos geschossen. 😉
10 Comments
Oh, ob ich das könnte. Die Challenge finde ich aber klasse!
Liebe Grüße!
Ich bin mir auch nicht sicher, wie lange ich durchhalte – aber ich starte mal mit viel Optimismus. 😀
Liebe Grüße ♥
Hört sich sehr gut an. Die aktuelle Ausgabe der Glamour kann ich dir empfehlen. Die greift das Thema „Fair Fashion“ meiner Meinung nach sehr gut auf und ich habe viele tolle Marken entdeckt, die ich noch gar nicht kannte. Ich möchte auf jeden Fall auch weniger Fast Fashion kaufen und in langlebigere Teile investieren. Ansonsten haben bei mir aber auch schon Fast Fashion Teile schon mal 10 Jahre überlebt.
Ach danke für den Tipp! Ich habe tatsächlich auch noch ein paar Teile im Schrank, die ich mir damals mit 18 gekauft habe… aber um ehrlich zu sein, hat sich mein Geschmack in den letzten zehn Jahren doch ganz schön stark verändert!
Liebe Grüße ♥
Entschleunigung war auch mein Vorsatz♀️ Liebe Grüße..
Das finde ich einen sehr guten Vorsatz, den ich mit unterstütze (wenngleich ohne darüber zu bloggen). Da mein Kleiderschrank nun wirklich auch nicht zu wenig gefüllt ist und ich schon seit gut zwei Jahren (naja, sagen wir zu 80%) darauf achte, nur Second Hand oder faire und biologisch hergestellte Kleidung zu kaufen, sollte es mir eigentlich nicht schwer fallen, diese letzten 20% auch noch wegzubekommen. Weniger kaufen und sich vornehmen, einen oder zwei Tage darüber nachzudenken, bevor man wirklich kauft, könnte in meinem Fall wirklich helfen. 🙂
Die Challenge hört sich echt interessant an. Ich selbst bezweifel aber, dass ich dafür willensstark genug bin. Mich würde im nächsten Jahr sehr interessieren, wie dein Fazit zu dieser Challenge ausfällt.
Liebe Grüße und einen schönen Tag!
Sabrina
Coole Challenge. Ich hätte schon verloren. Oder zählen Schuhe nicht?
Meine Nähkünste sind gleich null. 😀 Ich komme also ums Kaufen nicht drumherum.
Ich habe wohl ganz unbewusst schon lange keine Fast Fashion gekauft, weil das einfach nervt, wenn ein Teil nach 1x waschen schon total verzogen ist. Wenn ich es recht überlege, sind die Sachen in meinem Schrank, die ich kaum trage, eben solche besondere Dinge wie festliche Kleider.
Bei Schuhen möchte ich aber definitiv noch vernünftiger einkaufen. Da ist noch Luft nach oben.
Oooo, eine sehr gute Idee, welche Auswirkungen? 🙂
LG,
Monika