Hey ihr Lieben =)
Dienstag und Mittwoch stehen bei mir immer ganz im Zeichen der Food-Inspiration. Donnerstags habe ich nämlich frei und deswegen ist Donenerstag bei uns der große Wocheneinkaufs-Tag. Für alle, die einen Wocheneinkauf völlig verrückt finden: Vor drei Jahren hätte ich euch noch absolut recht gegeben! Woher soll ich denn heute schon wissen, was ich übermorgen essen will? Aber andererseits fand ich es auch schon immer nervig, mir jeden Abend die Frage zu stellen ‚Was koche ich denn heute?‘. Den Ausschlag gab aber mein Auslandssemester in Stockholm, als jeder Einkauf mindestens drei Stunden in Anspruch nahm, weil mein Wohnheim am Ende der Welt lag. Das tut man sich nicht alle paar Tage an!
Inzwischen setze ich mich ein Mal in der Woche hin, durchstöbere Pinterest, meine Favoritenlisten und Kochbücher und schreibe mir sieben Rezepte mit ihren Zutaten auf. Die werden dann gekauft und ich kann mich die ganze Woche auf die leckeren Sachen freuen, die ich kochen kann (ohne dafür nochmal extra einkaufen zu müssen). Das Rezept, das ich euch heute zeige, steht schon sehr, sehr lange auf dieser Favoritenliste!
Die Inspiration stammt aus einem meiner liebsten Restaurants in Düsseldorf: Dem Sattgrün in der Innenstadt. Ich habe es während meines Praktikums am Theater entdeckt. Das war nur ein paar Meter weiter und wir haben häufig im Sattgrün zu Mittag gegessen. Der Mittagstisch war dort mit fünf oder sechs wechselnden Gerichten im Buffet-Stil organisiert. Man nahm sich einen Teller oder eine Schüssel und tat sich einfach auf, was lecker aussah. Bezahlt wurde dann pauschal pro Teller oder Schüssel.
Der Clou: Alle Gerichte bestanden aus frischen, rein pflanzlichen Zutaten ohne künstliche Zusatzstoffe – vegan und super lecker! Mein Lieblingsgericht dort war dieses Bohnen-Curry. Klar, dass ich versuchen musste, es nachzukochen. Und was soll ich sagen – der Versuch ist geglückt! Seit dem koche ich es immer wieder, weil es so lecker ist und so schnell gemacht. Es steht in weniger als 20 Minuten auf dem Tisch und die Reste lassen sich am nächsten Tag wunderbar aufwärmen – zum Beispiel zum Mittagessen im Büro.
400g Bohnen (frisch oder gefroren)
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 El Öl (z.B. Kokosöl*)
1 Dose Kokosmilch (400ml)
frischer Ingwer – Menge nach Geschmack
100g getrocknete Cranberries
Salz, Pfeffer, evtl Zitronengras
Das Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und bei mittlerer Hitze kurz andünsten. Die Bohnen und den frisch geriebenen Ingwer dazu geben und 5-10 Minuten mitdünsten. Wenn ihr gefrorene Bohnen verwendet, müsst ihr sie nicht vorher auftauen – das erledigt die heiße Pfanne für euch. Es sind dann nur eher 10 – 12 Minuten.
In der Zwischenzeit die Cranberries halbieren. Wenn die Bohnen gar sind, mit Kokosmilch ablöschen, die Cranberries dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn ihr Zitronengras da habt (frisch oder getrocknet) ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um es dazuzugeben. Wenn nicht – auch nicht schlimm, es schmeckt trotzdem!
Zugedeckt köcheln lassen, bis die Cranberries prall sind und die Kokosmilch etwas eingedickt ist.
Mit Reis servieren.
Guten Appetit!
Was ist euer liebstes veganes Rezept?
Und wie steht ihr zum Thema Einkaufen – täglich oder ein Mal pro Woche?
bis bald!
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24 Comments
Das ist ein klasse Rezept!
Ich kenne das Sattgrün in DUS in der Brückenstrasse 🙂 MEGA!
Danke für die Inspiration! Werde das Gericht nachkochen!
Herzliche Grüße von
Ilka 🙂
Ach wie lustig – das gab es damals noch gar nicht. Nur das Restaurant in Flingern, das nur abends offen war und die Zweigstelle in der Innenstadt zum Mittag essen. Ich war aber immer super gern dort – Hammer Preis-Leistungsverhältnis und eine tolle Atmosphäre. =)
Liebe Grüße ♥
Huhu liebe Jana,
ich wohne noch bei meinen Eltern, sodass ich eigentlich so gut wie gar nicht einkaufen gehe. 😀
Allerdings gibt’s meistens einen Wocheneinkauf und ein paar kleinere Einkäufe zwischendurch. Dein Rezept sieht auf jeden Fall sehr lecker aus!
Liebe Grüße
Anna <3
annashines.com
Haha, das ist natürlich praktisch! So Basics wie Milch oder Eier müssen wir auch manchmal zwischendurch noch nachkaufen, aber eigentlich klappt es immer ganz gut mit dem Großeinkauf.
Liebe Grüße ♥
Das Rezept spricht mich jetzt nicht so an, aber muss ja auch nicht 😉
Ich kaufe gerne mehrmals die Woche in, damit man die frischen Sachen auch wirklich frisch bekommt.
LG
Faye
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Obst und Gemüse mindestens eine Woche frisch halten im Kühlschrank. Wenn etwas zeitkritischer ist (Fleisch verarbeite ich z.B. nur an dem Tag, an dem ich es gekauft habe), dann essen wir es halt direkt nachdem wir eingekauft haben.
Liebe Grüße ♥
Ein Wocheneinkauf spart auch noch Geld! Wenn man täglich „mal schnell ein bißchen was einkauft“, kommt doch immer noch dies und das dazu.. Ich nehme mir immer vor, 2x die Woche einzukaufen. Mit 2 Kindern muss man auch zwischendurch mal los. Aber ich versuche mich immer an die 2x pro Woche zu halten und habe einen Einkaufzettel dabei. Dein Gericht sieht köstlich aus! Leider würden es meine Kinder sicher nicht essen. Vielleicht wenn sie größer sind 😉
Liebe Grüße, Anjanka
Ja das stimmt, dass man Geld spart, ist ein sehr netter Nebeneffekt! Wir sind ja nur zu zweit, da reicht ein Einkauf die Woche. Zu viert wäre es mir wohl einfach zu viel zu tragen. 😀
Liebe Grüße ♥
Das sieht sehr gut aus und muss unbedingt mal nachgemacht werden!
Mach das! Und erzähl hinterher gern, wie es dir geschmeckt hat!
Liebe Grüße ♥
Ach das sind Cranberrys, ich dachte es seien Kidneybohnen. 🙂 Die säuerlichen Beeren mag ich jetzt nicht so gerne aber alles andere klingt fabelhaft. Kokosmilch in Speisen mag ich total gerne, ein guter Sahne-Ersatz.
Liebe Grüße
Marion
Ich finde die Cranberries wirklich wichtig für den Geschmack, aber du kannst es ja einfach mal ohne ausprobieren und berichten, wie es dir geschmeckt hat!
Liebe Grüße ♥
Echt schade =( Na mal sehen ob und was sie antworten werden.
Eine sehr interessante Food Inspiration.
Für mich persönlich wäre es aber nichts, da ich Bohnen absolut nicht mag, puhle die überall immer raus xD
Liebe Grüße
Du kannst auch mal versuchen, die grünen Bohnen durch Brokkoli zu ersetzen – vorausgesetzt du magst den. 😀
Liebe Grüße ♥
Ohh, ein tolles Rezept! Leider vertrage ich Kokosmilch nicht so gut (aus welchen Gründen auch immer) und müsste es durch eine andere Milch ersetzen. Aber ich werde auf jeden Fall versuchen das Ganze nachzukochen.
Liebe Grüße!
LIANA LAURIE
Auch wenn die Kalorienbilanz das nicht so gern sieht – ich würde dann eher 200ml Milch und 200ml Sahne (Kuh oder Soja) verwenden. Sonst klappt es mit der Konsistenz nicht so gut. 😉
Liebe Grüße ♥
Boah das sieht verdammt lecki aus 🙂
Liebe Grüße Nadine von tantedine.de
Yummy wie lecker! Ich liebe alle Gerichte mit Kokosmilch und koche ebenfalls sehr gerne vegan. Danke für den Tipp!
Liebe Grüße,
Diana
Bei uns wird eher selten gekocht, da wir beiden den ganzen Tag arbeiten.
Da gibts Abends dann meistens eine Brotzeit.
Aber dein Rezept werd ich mir merken, schließlich ist ja an den Wochenenden noch Zeit.
Liebe Grüße ♡
Sieht ja super lecker aus, muss ich mal probieren *-*
Ganz lieber Gruß ♥
Das sieht mal wieder toll aus, zum Glück habe ich gerade gegessen und somit keinen Hunger 🙂
Obwohl ich grüne Bohnen nicht so mag, aber Kokosmilch mag ich sehr gern, auch z.B. zu Reis dazu.
LG Binara
Team Wocheneinkauf! 😀
Ich kaufe auch nur einmal die Woche ein – und koche auch vor, manchmal gibt es dann mittags eben vier mal dasselbe ^^
Dein Rezept habe ich mir gleich abgespeichert, vielen Dank!
Und durch die ganzen Bohnen braucht man ja auch gar keine „Sättigungsbeilage“, oder?
Yaaay – ich dachte schon, ich sei die einzige! 😀
Durch die Kokosmilch wird es sehr flüssig. Wenn du den Reis weglassen möchtest, solltest du deswegen die doppelte Menge Bohnen verwenden. Sonst ist es eher ein Eintopf.
Liebe Grüße ♥
Ach guck, das mit dem Reis hatte ich total übersehen ^^
Gut, das macht Sinn 😀
#teamvorkochen ;D